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Vitamine sind wichtige Co-Faktoren

Der amerikanische Zahnarzt, Ernährungsforscher und Weltreisende Dr. Weston Price (1870- 1948) hätte ebenfalls den Nobelpreis für Medizin verdient. Er hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, herauszufinden, weshalb so viele Menschen an Karies, Gebissverfall und Fehlstellungen von Zähnen und Kiefer litten. Auch insgesamt konnte er einen nicht zufriedenstellenden Gesundheitszustand in der Bevölkerung feststellen.

Er packte seinen Fotoapparat ein und besuchte Naturvölker auf dem gesamten Globus. Dies war zu einer Zeit, als viele Kulturen ihre ursprüngliche Ernährungsform aufgaben. Statt Früchte, Gemüse, Kräuter, Vollkorngetreide, Fisch und Wildfleisch gab es jetzt plötzlich Konserven, Zucker und Weißmehlprodukte. Mit seinen Fotos konnte er den damit einhergehenden Verfall der Gesundheit hervorragend dokumentieren. Blieben im Gegensatz dazu die Eingeborenen ihren über Jahrtausende bewährten Lebensmitteln treu, waren Zähne und Gebiss noch gesund.

Auch Leiden wie Herzerkrankungen, Diabetes, Osteoporose und Krebs waren bei vitalstoffreichen Kostformen wesentlich seltener zu beobachten.

Albert von Haller hat in seinem Buch “Gefährdete Menschheit” die Forschungen und Bilder von Dr. Price im deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Darin schreibt er: „Von besonderer Bedeutung ist die Beobachtung von Price, dass mit dem Verlust der Zahngesundheit stets auch der Verlust der allgemeinen Gesundheit einherging und die bei uns üblichen Zivilisationskrankheiten ihren Einzug hielten.“

Price vermutete, dass in unserer modernen Ernährung ein besonders wichtiges Vitamin fehlt, das unsere Zähne, Knochen, ja unseren gesamten Körper gesund erhält. Er nannte diesen Stoff „Aktivator X“. Heute wissen wir, dass es sich dabei um das Vitamin K2 handelt.

Vitamine sind wichtige Co-Faktoren

Vitamine und Mineralstoffe haben im Körper die unterschiedlichsten Aufgaben. Sie sind an Proteine (Eiweißstoffe) gebunden und somit Bestandteil von Enzymen, Hormonen und Botenstoffen (Neurotransmitter).

Die Vitamine K1 und K2 wirken als sogenannte “Co-Faktoren”. Sie aktivieren und beeinflussen Proteine des Körpers. Vitamin K1 aktiviert Proteine, die für die Synthese verschiedener Blutgerinnungsfaktoren sowie für die Fließeigenschaft des Blutes verantwortlich sind. Diese Funktion ist so lebenswichtig, dass Vitamin K1 als essentielles Vitamin eingestuft wird. Vitamin K2 aktiviert Proteine, deren Funktionsbereiche anderer Natur sind. Manche dieser Eiweißstoffe gelten z.B. als Wachstumsfaktoren, andere wiederum aktivieren Zellfunktionen, beeinflussen Entzündungsprozesse und spielen eine Rolle in der körpereigenen Abwehr.

 

In der westlichen Welt kommt ein Defizit an K2 weitaus öfter vor als man vermuten könnte, insbesondere bei älteren Menschen. Josef Pies, Kenner der Materie, ist der Überzeugung, dass ein chronischer K2-Mangel sehr weit verbreitet ist. Leider spürt man im Vorfeld keinerlei Symptome. Anders als bei Vitamin K1 zeigen sie sich erst mit dem Älterwerden – dann aber in verhängnisvoller Weise. Auch wenn man weiß, dass der gesunde menschliche Darm aus Vitamin K1 in geringem Maße Vitamin K2 selber herstellen kann – genauer gesagt sind es anaerobe Bakterien, die dies bewirken – so deckt dies kaum den benötigten Bedarf.


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