Der Konsum von Calciumprodukten steigt von Jahr zu Jahr. Und doch leiden immer mehr Menschen an Osteoporose und Gelenkserkrankungen. Vor einigen Jahren wurde das Calciumrätsel gelöst: Unser Körper benötigt Vitamin K2, damit der Mineralstoff in den Knochen landet. Fehlt das „vergessene Vitamin“, lagert sich das Calcium in den Arterien ab und erhöht so die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall.
Gesundheit und Wohlergehen wünscht sich jeder von uns. Dieser Wunsch nimmt mit zunehmendem Älterwerden mehr und mehr zu. Krankenstatistiken zeigen, dass Gesundheit heute keineswegs selbstverständlich ist.
Viele Leiden, die scheinbar aus heiterem Himmel auftreten, haben oft eine lange Entstehungsgeschichte, die maßgeblich mit unserer minderwertigen, industriell verarbeiteten Kost zu tun hat. Leider verraten Marktstrategen und Werbung nicht, dass diese Art von Ernährung kaum noch oder gar keine Vitalstoffe mehr enthält.
Die Bezeichnung „Vitalstoffe“ ist der Sammelbegriff für alle lebensnotwendigen Substanzen, die der Körper braucht, um auf Dauer gesund zu bleiben. Mangelt es ihm auch nur an einer einzigen wichtigen Substanz, z.B. einem Vitamin, können bestimmte Abläufe und Funktionen nicht mehr oder nur unvollständig ablaufen. Das Regelwerk unseres Organismus versorgt immer als erstes das, was im Moment am wichtigsten ist. Hat ein Nährstoff verschiedene Funktionen, so wird als allererstes die kurzfristig dringlichste Aufgabe erfüllt und jene werden vernachlässigt, bei denen sich das Defizit erst langfristig, - d.h. erst im späteren Alter – bemerkbar macht. Unser Körper versucht bestehende Mängel folglich so lange wie möglich zu kompensieren. Doch irgendwann, in späteren Jahren, bekommen wir die Rechnung für unsere Mangelernährung in Form von Erkrankungen präsentiert.
Zu den lebenswichtigen Substanzen, die unerlässlich sind für ein Gesundbleiben bis ins hohe Alter, gehören die fettlöslichen Vitamine K1 und K2. Beide sind wichtig, jedoch haben sie ganz unterschiedliche Aufgaben.