Der dänische Wissenschaftler Henrik Carl-Peter Da, (1895-1976) fand heraus, dass die gestörte Blutgerinnung seiner Versuchstiere am Fehlen einer ganz bestimmten Substanz lag, die er identifizieren konnte. Er nannte sie Vitamin K, weil es der Anfangsbuchstabe des Begriffs „Koagulation“ ist, der für „Blutgerinnung“ steht. Nachfolgend beschäftigten sich viele Forscher mit der Rolle dieses Stoffes, der bis dato völlig unbekannt war. Jahre später wurde dem Entdecker dieser Substanz der Nobelpreis verliehen.
Obwohl die Wissenschaftler schon früh herausgefunden hatten, dass es auch noch eine ähnliche Variante dieses Vitamins gab, beschäftigte man sich zunächst nur mit der Substanz, die sich für die Blutgerinnung und Fließeigenschaft des Blutes als lebenswichtig herausgestellt hatte.